Tabor e.V. wurde am 17. Juni 1993 gegründet. Der Verein erhält keinerlei staatliche und kirchliche Unterstützung. Unser Engagement geschieht ehrenamtlich. Wir verstehen uns als Selbsthilfegruppe – wir helfen uns selbst und anderen.
Die Gemeinschaft bemüht sich, Mauern in vielfältiger Hinsicht abzubauen:
- Mauern der Vorurteile in Gesellschaft und Kirche gegenüber straffällig gewordenen Menschen.
- Mauern der Angst vor neuen Verletzungen, die viele Menschen im Milieu als Selbstschutz um sich aufgebaut haben.
- Mauern der Ablehnung und des Schwarz-Weiß-Denkens („Ihr seid die Bösen, wir die Guten“), die gescheiterte Menschen ausgrenzen.
Aus der Satzung:
»Zweck des Vereins ist es, Menschen, die den verschiedenen Randgruppenmilieus unserer Gesellschaft angehören, vor allem Haftentlassenen, bei der (Re-)Sozialisierung beizustehen. Dies soll vor allem durch ein oder mehrere vom Verein getragene Wohnprojekte realisiert werden.
Dazu strebt der Verein die Trägerschaft über ein oder mehrere Häuser an, in denen Haftentlassene oder anderweitig sozial belastete Menschen mit Nichtvorbestraften oder aus ihrem Milieu bereits Ausgestiegenen in einer vom katholischen Glauben inspirierten Gemeinschaft zusammenleben.«